Der bei Herbert von Halem erschienene Band versammelt zwölf Interviews mit den Regisseurinnen und Regisseuren Anne Zohra Berrached, Dietrich Brüggemann, Doris Dörrie, Dominik Graf, Julia von Heinz, Jakob Lass, Yasemin Şamdereli, Angela Schanelec, Simon Verhoeven, David Wnendt, Oliver Ziegenbalg und Christian Zübert. Komplettiert durch eine Einführung zum Thema und Kurzporträts der Gesprächspartner.
Autor: Thomas
In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Navigationen mit dem Themenschwerpunkt „Medienindustrien“ veröffentlicht: eine Studie zur Berlinale-Debatte im Herbst 2017, die sich auf eine große Sozialtheorie (den Ansatz der Akteur-Struktur-Dynamiken) stützt und mit mehreren Dutzend Dokumenten zeigt, wer hinsichtlich der künftigen Ausrichtung von Deutschlands A-Filmfestival vorrangig das Sagen hat.
Was lange währt: Der geplante Interviewband mit deutschen Filmemacherinnen und Filmemachern ist beim Verlag eingetroffen und wird im Oktober 2018 erscheinen. Die zwölf ausführlichen Gespräche zielen ab auf Karrierewege, Selbstverständnisse und Interaktionen im Berufsfeld Filmregie in Deutschland und richten sich über die Wissenschaft hinaus an eine breite interessierte Öffentlichkeit.
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Interviewband mit deutschen Filmregisseurinnen und -regisseuren abgeschlossen
Über 150 Drehbuchautoren in Deutschland fordern mehr Mitbestimmung und geben eine Selbstverpflichtungserklärung ab. Mit Blick auf die Strukturen der Filmproduktion hierzulande ein überfällig anmutender Schritt.
Wie können Filmförderung, Ausbildung und Filmkultur in Deutschland vorangebracht werden? Mit diesen großen Fragen hat sich auf Initiative von Filmemacher Edgar Reitz ein Kongress zu Perspektiven der deutschen Film- und Kinokultur im Rahmen des Lichter Filmfests in Frankfurt am Main beschäftigt.
Die wirtschaftliche Seite der Filmförderung drohe die kulturelle Seite zu marginalisieren, meint Lisa Giehl. In ihrer Dissertation an der Hochschule für Fernsehen und Film München plädiert die Förderreferentin beim FilmFernsehFonds Bayern dafür, dass der Kulturförderaspekt der Filmförderung wieder deutlicher wahrgenommen und weniger infrage gestellt wird.
Soeben in der Fachzeitschrift Studies in European Cinema erschienen: eine Untersuchung der diskursiven Formationsregeln des Spielfilms Kriegerin (Deutschland 2011, englischer Titel: Combat Girls). Mit Michel Foucault im Gepäck und mit dem Anspruch, der Konstruktion sozialer Wirklichkeit im deutschen (Förder-)Film nachzuspüren.
Mit seinem neuen Film Casting liefert Regisseur Nicolas Wackerbarth eine doppelt selbstreferenzielle Reflexion über die Strukturen der Film- und Fernsehbranche in Deutschland und bietet eine Steilvorlage für die Forschung zu Akteur-Struktur-Dynamiken im Filmschaffen hierzulande.
Nach der Neuauflage des Handbuchs Qualitative Medienforschung (2017) ist nun auch der Tagungsband Auswertung qualitativer Daten (herausgegeben von Andreas M. Scheu) erschienen, in dem das Foucault-basierte Untersuchungsprogramm zur Ermittlung von Realitätskonstruktionen in Spielfilmen vorgestellt wird.
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Die Diskursanalyse als Verfahren einer sozialwissenschaftlichen Filmanalyse
Aufgegriffen in der zweiten, völlig überarbeiteten und erweiterten Auflage des Handbuchs Qualitative Medienforschung (2017): der Vorschlag, für eine sozialwissenschaftliche Filmanalyse auf die Werkzeugkiste Michel Foucaults zurückzugreifen und auf diesem Weg die diskursive Wirklichkeitskonstruktion von Spielfilmen herauszuarbeiten.