Ein umfangreiches Manifest „Für ein Kino nach Corona“ hat Georg Seeßlen im März 2021 vorgelegt. Im dritten Pandemiejahr regt es erst recht zum Nachdenken an.
Kategorie: Bericht
Beim 16. Akademie-Gespräch der Berliner Akademie der Künste wurde am 9. Februar 2021 über die Zukunft des Kinos diskutiert – weniger kontrovers als vermutet, dafür umso gewinnbringender.
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Über das Nebeneinander von Kino- und Streaming-Angeboten
Auf der Konferenz „UNLOCK Film“ diskutierte das „Zeit-Magazin“ am 19. Februar 2020 in Berlin mit Kreativen der deutschen und internationalen Filmbranche. Der Nachmittags-Talk machte Lust auf Kino und Serien-Streaming, sparte die gegenwärtigen Problemfelder des Filmschaffens aber weitgehend aus.
Der deutsche Arthouse-Sektor formiert sich branchenintern weiter und macht mit einem Forderungskatalog nach dem anderen auf die desolate Lage der Film- und Kinokultur hierzulande aufmerksam. Viel Zuversicht, dass schon bald strukturelle Änderungen erfolgen, kann trotzdem nicht verbreitet werden.
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Zeit der Manifeste, aber noch kein „Abschied von gestern“ in Sicht
In „Reden über Film“, dem Berlinale-Talk der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“, geht es am 12. Februar 2019 über innovative Auswertungsmodelle für den jungen deutschen Autorenfilm und das Potenzial von Streamingdiensten.
Über 150 Drehbuchautoren in Deutschland fordern mehr Mitbestimmung und geben eine Selbstverpflichtungserklärung ab. Mit Blick auf die Strukturen der Filmproduktion hierzulande ein überfällig anmutender Schritt.
Wie können Filmförderung, Ausbildung und Filmkultur in Deutschland vorangebracht werden? Mit diesen großen Fragen hat sich auf Initiative von Filmemacher Edgar Reitz ein Kongress zu Perspektiven der deutschen Film- und Kinokultur im Rahmen des Lichter Filmfests in Frankfurt am Main beschäftigt.
Mit seinem neuen Film Casting liefert Regisseur Nicolas Wackerbarth eine doppelt selbstreferenzielle Reflexion über die Strukturen der Film- und Fernsehbranche in Deutschland und bietet eine Steilvorlage für die Forschung zu Akteur-Struktur-Dynamiken im Filmschaffen hierzulande.
Der geführte Rundgang durch die Ständige Ausstellung des Museums für Film und Fernsehen der Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz in Berlin – ein Streifzug durch über 100 Jahre deutsche Filmgeschichte mit einem klaren Fokus auf die Anfänge des Mediums, auf Marlene Dietrich und Leni Riefenstahl. Die Präsentation des jüngeren und jüngsten Filmerbes geht dagegen kaum über Namedropping hinaus.
In der Berlinale-Reihe „Made in Germany – Reden über Film“ diskutiert Linda Söffker, Leiterin der Sektion Perspektive Deutsches Kino, am 17. Februar 2017 mit Nachwuchsregisseur Julian Radlmaier, Produzent Kirill Krasovskiy und Branchenkenner Martin Hagemann über die Förderung von Abschlussfilmen und darüber, wie Filmstudenten der Sprung in den Risikoberuf gelingt.